Eine Anlage in Aktien bringt auf lange Sicht gute Renditen: Mit dem Kauf der Anteile wird man zum Miteigentümer eines Unternehmens und kann auf diese Weise von einer positiven Geschäftsentwicklung profitieren.
Geldanlagetipp: Aktien als fester Bestandteil des langfristigen Vermögensaufbaus
(djd). Obwohl die Zinsen so niedrig sind wie noch nie, stecken immer mehr Bundesbürger nach Angaben der Deutschen Bundesbank ihre Ersparnisse lieber in festverzinsliche Wertpapiere oder Tagesgeld. Dabei verspricht eine Anlage in Aktien auf lange Sicht viel höhere Renditen: Mit dem Kauf der Anteile wird man zum Miteigentümer eines Unternehmens und kann auf diese Weise von einer positiven Geschäftsentwicklung profitieren. Speziell deutsche Konzerne aus den verschiedensten Branchen stehen gut da – und sind für den Strukturwandel in der Weltwirtschaft bestens gerüstet.
Faustformel: Bei Jüngeren darf der Aktienanteil höher sein
„Grundsätzlich sollten Aktien also fester Bestandteil des langfristigen Vermögensaufbaus sein“, betont beispielsweise Otmar Lang, Chefvolkswirt der Targobank. Allerdings sei es ratsam, sich dabei an einer bewährten Faustformel zu orientieren: Der Aktienanteil am gesamten Vermögen sollte ungefähr 100 minus dem Lebensalter betragen. Ein 20-Jähriger, so Lang, könne also gut und gerne 80 Prozent seiner Ersparnisse in Aktien investieren¸ ein 50-Jähriger 50 Prozent und ein 75-Jähriger nur noch 25 Prozent. „Der Grund für diese Strategie: Je jünger der Anleger ist, desto länger hat er Zeit, um eventuell auftretende Kursverluste wieder auszugleichen“, erklärt Otmar Lang. Sollte es an den Börsen also Rückschläge geben – wie sie in der Vergangenheit immer wieder vorgekommen sind -, können sich jüngere Anleger entspannter zurücklehnen und auf eine mittel- und langfristige Kurserholung setzen.
Persönliche Situation und individuelle Sparziele sind entscheidend
Die Faustformel zum Aktienbesitz, so Lang, biete Anlegern eine gute Orientierung. Generell müsse ein langfristiger Vermögensaufbau aber immer auf die persönliche Situation des Sparers und seine individuellen Sparziele abgestimmt sein: „Wie viel Geld kann der Anleger regelmäßig zur Seite legen? Wann braucht er die Ersparnisse? Und welches Risiko ist er bereit einzugehen?“ Viele Informationen zum Thema Geldanlage gibt es beispielsweise unter www.targobank.de.
Checkliste erstellen
(djd). Bevor man sich in Sachen Geldanlage beraten lasse oder selbst eine entsprechende Entscheidung treffe, sollte man für sich eine Checkliste erstellen, empfiehlt Otmar Lang, Chefvolkswirt der Targobank: „Darin notiert man die aktuelle finanzielle Situation mit regelmäßigen Einnahmen und Ausgaben, die Ziele und Wünsche, die man mit der Geldanlage realisieren möchte, und die Risiken, die abgesichert werden müssen.“ Viele Informationen zu Anlagemöglichkeiten gibt es beispielsweise unter www.targobank.de.