So richten Anleger sich ein Aktiendepot ein

Bei der Anlage von Kapital gibt es eine ganze Reihe von Optionen. In Deutschland wenig populär ist die Geldanlage in Aktien, da ein gewisses Risiko bei dieser Anlageform besteht. Jedoch sind in diesem Bereich hohe Renditen zu erwarten, was diese Anlageform zur erwägungswerten Option macht. Wer sich nach reiflicher Überlegung für den Einstieg in den Aktienhandel entscheidet, benötigt ein Aktiendepot, um dort seine eigenen Wertpapiere zu verwalten.

 

Direktbanken bieten Depots an

Bei der Einrichtung eines Aktiendepots haben Anleger im Wesentlichen zwei Optionen. Entweder sie wenden sich an ihre regionale Bankfiliale, bei der sie beispielsweise bereits ein Girokonto oder ein Tagesgeldkonto unterhalten. Die Bank kann dann ein Aktiendepot einrichten. Aufgrund der weitaus günstigeren Gebühren ist allerdings auch die Einrichtung eines Aktiendepots bei einer sogenannten Direktbank eine Alternative. Hierbei finden sämtliche Bankgeschäfte im virtuellen Raum statt; ein persönlicher Anspruchspartner vor Ort steht dann nicht zur Verfügung.

Wer sich bei einem Online-Broker registriert, kann dort nach der Eingabe von einigen Formalien ein Aktiendepot einrichten. Bekannte deutsche Online-Broker sind unter anderem die comdirect Bank und die Consorsbank. Auf http://www.kostenlosesaktiendepot.org/ finden Interessierte besonders günstige Optionen für Aktiendepots. Teilweise müssen bestimmte monatliche Geldeingänge vorliegen, um bestimmte Tarife beanspruchen zu können.

Kosten für das Depot vergleichen

Doch die meisten Anbieter setzen zur Einrichtung eines Depots keine Mindesteinzahlung voraus. Stattdessen berechnen sich die Gebühren nach unterschiedlichen Modellen, wobei man im wesentlichen zwei Modelle unterscheidet: Zum einen eine Pauschalgebühr, die monatlich entrichtet werden muss und mit der sämtliche Aufträge im Zeitraum bereits bezahlt sind. Zum anderen gibt es Tarife, bei denen einzelne Orders jeweils einzeln bezahlt werden müssen. Je mehr Orders man plant monatlich durchzuführen, desto sinnvoller ist ein Tarif, mit dem eine Flatrate an Orders automatisch abbezahlt ist. Wer von Anfang an Anlageziele festlegt, dem fallen zukünftige Entscheidungen für Investitionen leichter. Passt ein Wertpapier in das eigene Portfolio oder nicht?

Das hängt davon ab, ob man für eine hohe Rendite auch ein hohes Risiko in Kauf nehmen möchte – oder ob beispielsweise bei einer Geldanlage für die Altersvorsorge eher geringe Rendite mit einem gleichfalls geringen Risiko die passenden Wertpapiere für das eigene Depot darstellen. Zudem ist ein Anlageplan nützlich, um von Zeit zu Zeit gewisse Ziele zu prüfen, die mit dem eigenen Depot erreicht wurden. Gibt es hier Nachbesserungsbedarf oder ist das eigene Depot bereits gewinnträchtig genug? Dies sollten Anleger regelmäßig prüfen.

Diversifikation des eigenen Aktiendepots

Ist ein Depot eingerichtet, kann das eigene Sortiment an Aktien und Anleihen aufgebaut werden. Doch welche Wertpapiere ein Anleger in sein Portfolio aufnimmt, ist von sorgfältigen Abwägungen des Investors abhängig. Mit Hilfe eines Anlageplans, in dem Prinzipien für den Aktienkauf festgelegt werden, sowie einer ausreichenden Diversifikation der eigenen Wertpapiere minimiert man als Anleger Risiken.

Eine passende Tradingsoftware kann den Aktienhandel vereinfachen, indem er weitere Ratinginstrumente zur Bewertung der aktuellen Kurse zur Verfügung steht. Zu Beginn sollten Anleger sich jedoch auf eine geringe Anzahl unterschiedlicher Märkte konzentrieren, um den Überblick nicht zu verlieren und sich immer auf dem aktuellen Stand halten zu können.